Ab in den Osten

Jetzt wollen wir auch den anderen nördlichen Zipfel von Laos erleben. Der direkte Weg vom westlichen in den östlichen führt allerdings durch China. Da nur ein Grenzübergang für europäische Touristen geöffnet ist, kommt man zwar aus Laos raus, aber an der anderen Seite nicht wieder rein. Es bleibt nur der weite Weg um die chinesische Einbuchtung herum. Der ist nur schwer in einem Tag zu machen – außer man mietet sich ein Auto samt Fahrer. Preiswerter und in zwei bis drei Etappen geht es mit den öffentlichen Bussen.

Wir starten in Muang Sing um 8 Uhr mit dem ersten Bus nach Luang Namtha. Nach einer etwas mehr als zweistündigen Fahrt für die 65 Kilometer in einem Kleinbus müssen wir bis 12 Uhr warten, bis der nächste Bus ins 122 Kilometer entfernte Oudomxay fährt. Dann sind wir zwar immer noch 270 Kilometer vom Zielort Phongsaly entfernt, aber ein Direktbus von Luang Namtha aus geht leider nur einmal täglich frühmorgens.

Die Straße ist in ungewohnt gutem Zustand und windet sich kurvig die Berge hinauf, bis sie nach einer kurzen Etappe auf dem Grat wieder bergab führt. Vor dem letzten Anstieg gibt es einen obligatorischen Stopp zum Kühlen der Bremsen – klassisch mit dem Wasserschlauch. Die an den staubigen Fenstern vorüberziehende Landschaft ist faszinierend und erinnert teilweise an die Ausläufer der trockenen Halong Bay in Vietnam. Hier gibt es deutlichweniger Bananen-Plantagen, dafür umso mehr Kautschuk-Anbau.

Als wir nach einem weiteren Stopp bei einem der Obststände am Wegesrand gegen 15.30 Uhr in Oudomxay ankommen, müssen wir ernüchtert feststellen, dass die dritte Etappe heute nicht mehr zu schaffen ist. Der nächste und einzige Bus nach Phongsaly fährt erst wieder morgen früh.

 

 

Unterkunft:
Xayxana 2 Hotel
Ban Nava Noi, Oudomxay, Oudomxay, Laos

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