Stau an der Grenze

Nach einem relaxten Neujahrstag in Flores starten wir um 8.30 Uhr mit einem alten Scania-Bus in Richtung Grenze. Anderthalb Stunden später heißt es Aussteigen am Kontrollposten in Melchor de Mencos. Die Ausreise auf der guatemaltekischen Seite ist eine Sache von 5 Minuten. Dann geht’s zu Fuß mit Sack und Pack hundert Meter weiter zu den Kollegen aus Belize.

Der Bus wartet schon hinter dem Schlagbaum. Doch der einzige Grenzer hat keine Eile bei der Abfertigung. Es dauert fast anderthalb Stunden, bis wir endlich an der Reihe sind. Bis auch die letzten aus unserem Bus durch sind, vergeht noch einmal fast eine Stunde. Beim Grenzübertritt dürfen übrigens neben den üblich verbotenen Dingen auch keine Zigaretten und Getränke mitgeführt werden. Ein gutes Geschäft für die Händler, die auf der anderen Seite auf die von der langen Warterei ausgetrockneten Grenzgänger warten.

Jetzt nur noch eine kurze Fahrt und nach 20 Minuten sind wir endlich an unserem Ziel für heute: San Ignacio. Den restlichen Nachmittag bummeln wir noch ein wenig durch die drei Straßen des kleinen Ortes, der auch schon bessere Zeiten gesehen hat. Bereits hinter der Grenze war uns schon aufgefallen, wie vergleichsweise sauber hier alles ist. In dem einstigen Traveller-Drehkreuz herrscht noch immer diese einzigartige Mischung aus karibischem Flair und britisch kolonialen Einflüssen. Obwohl Hochsaison ist, ist der Ansturm der Backpacker überschaubar. Mit uns sind lediglich vier weitere Personen aus dem Bus gestiegen, der Rest ist direkt nach Belize City weiter gefahren, um von dort wohl gleich zum Schnorcheln und Tauchen auf die Cayos zu gehen.

Wir planen erst einmal mit Hilfe der örtlichen Touristeninformation unser nächstes Ziel an Land. Belize ist auch bekannt für seine einzigartigen Naturparks.

Unterkunft:
Venus Hotel
29 Burns Avenue, 00011 San Ignacio, Belize

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