Süße Versuchungen in Amarante

Wir beginnen den Tag mit einem kleinen Ausflug auf der Rota do Románico (N101) und fahren vom Douro durch das bergige Hinterland in das rund 40 Kilometer von unserem Quartier entfernte Städtchen Amarante. Hier hat ein Dominkanermönch, der heilige São Gonçalo (1187–1259) seine Spuren hinterlassen. Der Ort verdankt ihm nicht nur eine massive Steinbrücke über den Tâmega, sondern auch ein nach ihm benanntes Gebäck.

Die im Original wie ein Phallus geformten „Bolos de São Gonçalo“ hat man in der „Confeitaria da Ponte“ optisch leicht entschärft (im Bild oben rechts) und die „Murmeln“ weggelassen. Weitere süße Spezialitäten sind die dottergelben „Papos de anjo“ und die wie Schiffchen geformten „Brisas do Tâmega“ mit ihrem weißen Zuckergussdeckel.

Frisch gestärkt erkunden wir noch ein wenig die historische Altstadt. Hier verläuft offensichtlich der portugiesische Jakobsweg, erkennbar an den in das Pflaster vor der Steinbrücke eingelassenen Jakobsmuscheln. Die „Stolpersteine“ aus Messing weisen den Weg zum Kloster São Gonçalo auf der anderen Seite der Brücke. Es wird derzeit gerade renoviert.

 

 

 

In den Klostergebäuden befindet sich auch ein Museum, das heute leider geschlossen ist. Wir dürfen lediglich einen Blick in den benachbarten Innenhof des zum Gebäudekomplex gehörenden Rathaus (Paços do Concelho) werfen. Fotos sind nur von der Fassade mit der Freitreppe erlaubt – „bitte nicht die Fenster fotografieren“…

 

Dann geht die Fahrt zurück auf der kurvigen Bergstraße in Richtung Douro. Noch einmal genießen wird diese wunderbare Landschaft, unsere „Sommerreise“ geht dem Ende entgegen…

Unterkunft:
Quinta Da Estrada Winery Douro Valley
Quinta da Estrada, Lugar da Estrada, Poiares
5050-343 Peso da Régua
Portugal

 

 

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